Was ist E-Auto Leasing?

Das Leasing eines E-Autos ist eine sehr gute Alternative zum Kauf. Statt einmaligen hohen Anschaffungskosten erhalten Leasingnehmer für eine monatliche Gebühr die Nutzungsrechte am PKW. Die monatliche Gebühr ist von der Vertragslaufzeit, den jährlichen Freikilometern und vom Auto-Modell abhängig. Je höher der Neupreis des Autos, desto höher auch die monatliche Leasinggebühr.

Mit der monatlichen Leasingrate werden auch die Nutzungsrechte abgedeckt, die Kosten für die Versicherung, KFZ-Steuer, Wartung und Verschleiß sind zusätzlich zu zahlen. Manche Leasing-Anbieter ermöglichen aber die Buchung von Zusatzpaketen, die einen Teil von diesen Kosten beinhalten.

Wann lohnt sich das Elektroauto-Leasing?

Ob das Leasing eines E-Autos für dich sinnvoll ist, hängt immer von deinen eigenen Wünschen und deiner Finanzlage ab. Zudem solltest du dir die Frage stellen, wie wichtig es dir ist, der:die Eigentümer:in des Fahrzeuges zu sein. 

Die Vorteile eines Leasings sind klar: Du fährst stets ein neues Auto und kannst das Modell am Ende der Vertragslaufzeit wechseln. Zudem ist kaum mit Verschleißreparaturen zu rechnen, da es sich oft um Neuwagen oder junge Gebrauchte handelt. 

Der wohl größte Vorteil des Leasings von E-Autos ist, dass keine hohen einmaligen Anschaffungskosten anfallen. Zusätzlich sind viele Leasingraten oft günstiger als die von Krediten. Auch geleaste E-Autos erhalten eine Förderung der BAFA, die die Leasingrate - abhängig von der Dauer des Vertrags- verringert. Läuft ein Vertrag mindestens 23 Monate, erhält das E-Auto den vollen Umweltbonus. 

Du musst dir auch keine Sorgen um den Wertverlust des Autos machen, da du es nach der Vertragslaufzeit wieder abgeben kannst. So kommst du nicht in die Situation,dein Auto selbst wieder verkaufen müssen. Ein besonders attraktiver Vorteil ist, dass du die Möglichkeit hast, die aktuellsten Modelle zu nutzen, was in Anbetracht der schnellen Entwicklungen in der E-Mobilitäts-Branche ein echter Gewinn ist. Häufig laufen die Leasing-Verträge zwei bis vier Jahre. Danach kannst du dir ein aktuelleres Modell leasen.

E-Auto Leasing Voraussetzungen

  • Wohnsitz in Deutschland
  • Keine negativen SCHUFA-Einträge
  • Am besten unbefristetes Arbeitsverhältnis
  • Regelmäßiges Einkommen, welches dem Fahrzeugpreis angemessen ist

E-Auto Leasing – Laufzeit und Kündigung

Bei einem E-Auto Leasing läuft der Vertrag üblicherweise zwischen 24 und 48 Monaten und eine vorzeitige Kündigung ist normalerweise nicht möglich. Die einzige Option, früher als vereinbart aus dem Vertrag auszusteigen, ist, das Leasing zu denselben Konditionen an eine andere Person abzutreten. Doch dafür muss zum einen jemand gefunden werden, der das Leasing übernimmt, zum anderen bieten nicht alle Leasinggeber diese Vertragsübernahme an.

Nun zu den Besonderheiten eines E-Autos: Die Anschaffungskosten eines Elektroautos sind höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Dies erhöht die Leasingraten. Da man jedoch bei E-Autos staatliche Prämien erhält, die nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Leasing greifen, lässt sich diese Prämie wie erwähnt auf die Leasingraten umlegen.

Auch profitiert der Leasingnehmer von den günstigen Kosten im Betrieb und Unterhalt und in einigen Städten beispielsweise auch von reduzierten oder gänzlich erlassenen Parkplatzgebühren. Auch die Lebensdauer des teuren Batteriesystems spielt keine Rolle, da das E-Mobil samt Batterie geleast werden kann. Bis wann die Batterie die volle Leistung bringt und ob künftig bessere Akkuspeicher auf den Markt kommen, muss den Leasingnehmer demnach nicht interessieren, da er das Auto lediglich für seine Mietdauer nutzt.

Ein weiterer Vorteil: Elektroautos sind zunächst von der Kfz-Steuer befreit. Für E-Autos mit Erstzulassung bis Ende 2025 gilt die Steuerbefreiung maximal zehn Jahre, höchstens aber bis zum 31. Dezember 2030.

Wie bei jedem geleasten Fahrzeug verpflichtet sich der Leasingnehmer zu einer regelmäßigen Wartung. Und bei Service und Reparaturen kann es mit einem Elektrofahrzeug günstiger werden, denn es ist wesentlich einfacher aufgebaut als ein Auto mit Verbrennungsmotor und hat weniger Verschleißteile. Mit Problemen an Kupplung, Getriebe oder Auspuff ist nicht zu rechnen. Auch benötigen die lautlosen Stromer keine Zahnriemen-, Ölfilter- oder Zündkerzenwechsel.

Worauf sollte man beim E-Auto-Leasing achten?

Wer sich als Privatperson für ein geleastes Elektroauto entscheidet, der sollte einige Punkte mit seinem Händler durchgehen. Ein wichtiger Aspekt ist die Reparatur und Wartung von Elektroautos. Zwar verfügt ein E-Auto über weniger Verschleißteile und ist wartungsarm, eine regelmäßige Inspektion ist dennoch wichtig. Und da für ein E-Auto nicht jede Werkstatt infrage kommt, gilt es zu klären, welche Werkstatt mit E-Antrieb-Kompetenz sich um das Zudem sollte es explizit um die Batterie gehen. Altersbedingt verliert diese im Laufe der Zeit an Leistung. Wie wird das im Vertrag oder bei der separaten Akku-Miete festgehalten? Um teure Überraschungen am Ende der Vertragslaufzeit zu vermeiden, sollten diese Punkte unbedingt angesprochen werden. Gute E-Auto-Leasing-Angebote finden sich im Internet immer wieder. Wichtig ist, die Angebote zu vergleichen und besonders auf das Kleingedruckte zu achten. Wie hoch sind die Überführungskosten? Ist eine Batteriemiete inklusive?

Kosten

Die Kosten für E-Auto Leasings orientieren sich am Kaufpreis des Fahrzeugs und der Mindestvertragslaufzeit. Je länger der Vertrag läuft, desto niedriger sind die monatlichen Raten. Außerdem haben Interessierte bei E-Auto Leasings eine jährliche Kilometerleistung einzuhalten, die nicht überschritten werden sollte.

Werden mehr als die vereinbarten Kilometer verfahren, muss nachgezahlt werden. Wenn weniger Kilometer verbraucht werden, gibt es aber auch Geld zurück.

Wer mehr jährliche Kilometer benötigt, kann diese direkt beim Vertragsabschluss dazu buchen, dadurch erhöhen sich aber auch die monatlichen Raten.

Die zusätzlichen Kosten bei einem E-Auto Leasing sind:

  • Überführungskosten
  • Kfz-Steuer
  • Reifenservice
  • Wartung
  • Kfz-Versicherung
  • Zulassung

Gibt's die THG-Quote auch bei geleasten E-Autos?

Je nach Leasinggeber wird die Prämie durch die THG-Quote von den monatlichen Raten abgezogen oder der Leasingnehmer darf die Prämie selbst über einen Anbieter für THG-Quoten erhalten und so ein paar Hundert Euro pro Jahr dazuverdienen.

Seit dem 1. Januar 2022 können Nutzer eines E-Autos sogar Geld verdienen – mit der sogenannten Treibhausgasminderungsquote, kurz: THG-Quote. Sie verkaufen die CO2-Einsparungen ihres umweltfreundlichen Fahrzeugs als Emissionszertifikat (wie einen Schuldschein oder eine Aktie) auf dem freien Markt, und zwar über einen Vermittler. Dies gilt nicht nur nach dem Kauf eines Elektroautos, sondern auch bei einem Leasingvertrag. Dabei ist jährlich je nach Angebot ein Verdienst von bis zu 350 Euro drin. Tendenz steigend, denn die THG-Quote soll bis 2030 von jetzt sieben auf 25 Prozent steigen.

E-Auto Leasing Vor- und Nachteile

Der wohl größte Vorteil des Leasings von E-Autos ist, dass keine hohen einmaligen Anschaffungskosten anfallen. Zusätzlich sind viele Leasingraten oft günstiger als die von Krediten. Auch geleaste E-Autos erhalten eine Förderung der BAFA. Diese Prämie verringert die Leasingrate. Wie hoch diese Förderung ist, hängt von der Dauer des Vertrags ab. Läuft ein Vertrag mindestens 23 Monate, erhält das E-Auto den vollen Umweltbonus. Streben Sie also ohnehin einen längeren Leasingvertrag an, gibt es keinen Unterschied beim Kauf oder Leasing in der Förderung. Sie müssen sich auch keine Sorgen um den Wertverlust des Autos machen, da sie es ja ohnehin nach der Vertragslaufzeit wieder abgeben können. Und so kommen Sie zudem nicht in die Situation, in der Sie Ihr Auto weiterverkaufen müssen. Ein besonders attraktiver Vorteil ist, dass Sie die Möglichkeit haben, die aktuellsten Modelle zu nutzen, was in Anbetracht der schnellen Entwicklungen in der E-Mobilität-Branche ein echter Gewinn ist. Häufig laufen die Leasingverträge zwei bis vier Jahre. Danach können Sie zu einem aktuelleren Modell wechseln.

Leider kommt auch das Leasing von E-Autos nicht ganz ohne Nachteile aus. Das Auto ist nicht ihr Eigentum, es gehört dem Leasinggeber. Zusätzlich haben Sie einige Pflichten gegenüber diesem. Dazu gehört, dass Sie regelmäßig zur Inspektion und in eine Vertragswerkstatt müssen. Diese Termine sind wahrzunehmen. Da das E-Auto nicht Ihnen gehört, verpflichten viele Anbieter die Leasingnehmer zu einer Vollkaskoversicherung. Diese ist um einiges teurer als eine Teilkaskoversicherung. Merken Sie schon vor Ende der Vertragslaufzeit, dass das E-Auto nicht das richtige Fahrzeug für Sie ist, ist eine verfrühte Kündigung des Vertrags oft schwierig. Leasen Sie außerdem Ihr Auto nach Kilometern, ist darauf zu achten, dass die festgelegte Anzahl nicht überschritten wird, sonst kann es am Ende der Laufzeit teuer werden.